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Mittwoch, Oktober 9, 2024
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Campingplatz soll bald wieder aufblühen

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Camper stehen am Platz neben der Sandelmühle derzeit vor verschlossener Schranke. © Brigitte Degelmann
Camper stehen am Platz neben der Sandelmühle derzeit vor verschlossener Schranke. © Brigitte Degelmann

Ein Investor hat Pläne für den Campingplatz und auch die Urselbach-Renaturierung soll im Oktober starten.

Frankfurt -Wer in Frankfurt nach einem Gelände zum Zelten oder Campen sucht, hat schlechte Karten: Denn innerhalb der Stadtgrenzen gibt es nur einen einzigen Campingplatz, nämlich an der Sandelmühle in Heddernheim – und der ist seit fast zwei Jahren geschlossen. Wegen Umbauarbeiten, wie es auf einem Transparent an der Zufahrt zum Gelände heißt.

Seit Monaten tut sich nichts

Allerdings tut sich dort seit Monaten nichts. Ebenso wenig bei der lange angekündigten Renaturierung des Urselbachs, der an dem Areal vorbeifließt. Verantwortlich für letztere ist die Deutsche Bahn – als Ausgleichsmaßnahme für den Ausbau der S-Bahn-Strecke nach Bad Vilbel.

Mit dem Stillstand könnte es bald vorbei sein: Im Herbst wolle man zumindest mit vorbereitenden Arbeiten beginnen, kündigt eine Bahn-Sprecherin an. Auch auf dem Campingplatz könnte in absehbarer Zeit wieder Leben einkehren. Das lässt Maxim Slutski, Managing Director bei IT Dates GmbH mit Sitz in Wien, in einem Videotelefonat mit dieser Zeitung durchblicken. Das österreichische Unternehmen ist zu 80 Prozent an der City Camp Frankfurt beteiligt, der wiederum der Platz neben der Sandelmühle gehört. Er sei damit beauftragt worden, sich um das Gelände zu kümmern, sagt Slutski.

Camping-Anhänger mit Klimaanlage

Seine Idee: Die Hälfte des Areals soll künftig als Stellplatz für Wohnmobile dienen, während man die übrige Fläche mit Campinganhängern bestückt – für Gäste, die dort übernachten möchten, aber kein entsprechendes Gefährt haben. Für diese Trailer schwebt ihm eine gehobenere Ausstattung vor, etwa mit Klimaanlage.

Auf jeden Fall wolle er das Gelände wieder auf Vordermann bringen, sagt Slutski: „Ich möchte alles schön begrünen.“ Auch einen Spielplatz und ein Café könne er sich dort vorstellen. Umsetzen wolle er seine Pläne aber nur, „wenn die Leute das wollen“, betont er. Um das herauszufinden, werde er an der nächsten Sitzung des Ortsbeirats 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt) teilnehmen, bei der ein Antrag zum Campingplatz an der Sandelmühle auf der Tagesordnung steht.

„Ein ewiges Ping-Pong-Spiel“

In dem Papier regt die SPD einen runden Tisch mit allen Beteiligten an, „mit dem Ziel, den Campingplatz zu entwickeln und die Renaturierung im Einvernehmen mit den Anwohnern zu realisieren“. Bisher gebe es „ein ewiges Ping-Pong-Spiel“, jeder schiebe die Verantwortung auf andere, kritisiert SPD-Ortsbeirätin Stephanie Mohr-Hauke. Da die Projekte aber voneinander abhingen, funktioniere nur eine gemeinsame Abstimmung zum weiteren Vorgehen. „Das muss alles mal sauber auf den Tisch und entschieden werden“, fordert Mohr-Hauke.

Auch der Bad Homburger Rechtsanwalt Gerret Höher, der einen Anteil von 20 Prozent an der City Camp Frankfurt hält, zeigt sich für eine Weiterführung des Camping-Betriebs offen. Das Problem sei jedoch die geplante Renaturierung mit umfangreichen Erdbauarbeiten, die auch Flächen der City Camp Frankfurt betreffe – wobei man immer noch nicht wisse, wann diese starte. „Vor diesem Hintergrund versuchen Sie mal, einen Pächter für einen Campingplatz zu finden“, ärgert sich Höher.

Bahn braucht doch keine Campingplatz-Flächen

Die Bahn-Sprecherin weist das zurück. Zwar sei man ursprünglich davon ausgegangen, dass man für die Andienung der Baustelle Teile des Campingplatzes brauche, räumt sie ein. „Diese Planung ist jedoch hinfällig.“ Man brauche lediglich dauerhaft einen etwa 480 Quadratmeter großen Streifen entlang des Urselbaches, da dieser verbreitert werde. Während der Bauzeit sei der Campingplatz aber nutzbar.

Ziel der Maßnahme sei die Schaffung eines „naturnahen Ökosystems“ im Urselbach und dessen vollständiger Anschluss an die Nidda, um für einen stärkeren Wasser-Durchfluss zu sorgen. Geplant sei auch der Einbau von Wassersteinen, um etwa Habitate für bestimmte Fischarten zu schaffen. Dafür müsse man unter anderem die Fuß- und Radwegbrücken am Ein- und Auslauf erneuern und verbreitern. Auch die Brücke zur Gaststätte Sandelmühle beziehungsweise zum Campingplatz werde abgebrochen und neu aufgebaut. Derzeit laufe die Ausschreibung der Maßnahme, im Oktober wolle man mit vorbereitenden Maßnahmen beginnen.

Römisches Kulturerbe in Heddernheim gesichert

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Einer der drei im vergangenen Jahr bei archäologischen Grabungen neu entdeckten Töpferöfen (2), Copyrightt: Archäologisches Museum Frankfurt, Foto: Wolfgang David
Einer der drei im vergangenen Jahr bei archäologischen Grabungen neu entdeckten Töpferöfen (2), Copyrightt: Archäologisches Museum Frankfurt, Foto: Wolfgang David

. Der Magistrat hat am Freitag, 30. August, einen Vortrag an die Stadtverordnetenversammlung zum Römischen Kulturerbe in Heddernheim beschlossen. Demnach sollen auf dem Baufeld „In der Römerstadt 126-134“ im Norden Frankfurts mehrere auf die antike Stadt Nida zurückgehende archäologische Befunde erhalten und in die geplante Wohnbebauung integriert sowie eine kleine Ausstellungsfläche für das Archäologische Museum geschaffen werden.

Kultur- und
Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig sagt: „Wir sind sehr froh, dass wir im
Austausch mit den beteiligten Fachämtern, den Stadtverordneten der Koalition
und dem in der Sache höchst engagierten Ortsbeirat eine überzeugende Planung
erarbeiten konnten. Sie wird sowohl dem Bedarf nach neuem Wohnraum als auch der
kulturhistorischen Bedeutung der teils erst jüngst entdeckten archäologischen
Befunde vor Ort gerecht. Das römische Nida ist als Frankfurts antike
Vorgängerstadt von zentraler stadthistorischer Bedeutung und wird künftig an
authentischer Stelle erlebbar sein.“
 
Planungsdezernent Prof. Marcus Gwechenberger: „Wir haben eine gute Planung
entwickelt, die sowohl dem dringend benötigten Wohnraum in Frankfurt, als auch
der Verantwortung für das kulturelle Erbe unserer Stadt gerecht wird. Es
entstehen neue Wohnungen im Kontext römischer Siedlungsreste, die wir
öffentlich zugänglich machen. Von Beginn an wird der Neubau ein echter Gewinn
für den Frankfurter Nordwesten sein.“
 
Ortsvorsteherin Katja Klenner sagt: „Der heutige Beschluss weist den Weg zu
einer ansprechenden Integration archäologischer Befunde der Römerstadt Nida in
das zukünftige Wohnquartier. Wir freuen uns, dass damit nach über 30 Jahren
Grabung, Sicherung, Erforschung und Diskussion vom Magistrat eine konkrete
Planung für eine Dependance des Archäologischen Museums auf der Fläche In der
Römerstadt 126-134 vorgeschlagen wird. So kann das römische Erbe unserer Stadt
an Ort und Stelle in Heddernheim sichtbar und markant bewahrt werden. Der
Ortsbeirat und der ‚Runde Tisch NIDA‘ haben lange auf eine solche Lösung
hingearbeitet. Trotzdem ist bedauerlich, dass nicht alle der vor Ort
konservierten Befunde bewahrt werden können, etwa die Fundamente einer
römischen Villa, die mit einer Fußbodenheizung ausgestattet war.“
 
Die Planung sieht vor, drei im vergangenen Jahr bei archäologischen Grabungen
neu entdeckte Töpferöfen sowie einen bereits bei früheren Grabungen entdeckten
Steinkeller und einen bislang unter einem Schutzbau gesicherten einzelnen
Töpferofen zu sichern und öffentlich zugänglich zu machen. Es ist vorgesehen,
im Keller und Erdgeschoss eines der künftigen Wohnbauten eine
Ausstellungsfläche für das Archäologische Museum zu integrieren, die den
Großteil der archäologischen Befunde umschließt und während Führungen
zugänglich macht. Hier wird auch der kürzlich geborgene antike Holzkeller
gezeigt werden, der sich derzeit im Depot des Archäologischen Museums befindet
und damit an seinen Fundort zurückkehrt.
 
Der Vortrag des Magistrats wird nun der Stadtverordnetenversammlung zur
Abstimmung vorgelegt. Die Planungen werden nach Beschluss im Detail öffentlich
vorgestellt.

Es sind noch Teilnehmerplätze für die neue Kursrunde ab August 2024 in der Turnerschaft vorhanden

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„Das Kursprogramm der Turnerschaft 1860 Frankfurt/M. – Heddernheim e.V. startet jetzt wieder aktuell Mitte Januar bis Mitte Juli mit einer Vielzahl ganz unterschiedlich ausgerichteter Angebote in den Bereichen Entspannung und Bewegung.

Die Teilnahme ist ohne Verpflichtung zu einer Vereinsmitgliedschaft möglich!

Qualität steht an oberster Stelle, deshalb sind sämtliche Trainer fachlich kompetent ausgebildet und nehmen regelmäßig an Fortbildungen in ihren jeweiligen Bereichen teil. In kleinen Gruppen mit maximal 15 Teilnehmern werden die Kurseinheiten durchgeführt.

Kooperation und Vernetzung mit Krankenkassen und die Zusammenarbeit mit Partnern im Gesundheitsbereich sind fester Bestandteil des Kurskonzeptes. Viele Krankenkassen unterstützen ihre Versicherten durch einen Zuschuss bei der regelmäßigen Teilnahme an Präventions-Angeboten. Einige Kursleiter der Turnerschaft sind dort bereits gelistet.

Konkret gibt es noch verfügbare Teilnehmerplätze für die Angebote: Tai Chi, Yoga für Erwachsene nach Iyengar, Ballett Workout, Pilates, Rückbildungsgymnastik, Fitdankbaby MINI/MAXI, Qi Gong Anfängerkurse.

Bei Interesse melden Sie sich bitte auf der Geschäftsstelle der Turnerschaft. Dort nimmt man sich gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch mit Ihnen Zeit. Ansprechperson für sämtliche Kursangebote ist Frau Nicole Egner-Meffert.“

Alle aktuellen Informationen zu unseren Kursen und Workshops finden Sie auf unserer Internetseite unter der Rubrik Kurse.

Y5A-2 24 – Präventive Gymnastik – Yoga für Erwachsene (nach Iyengar) I
12 Termine jeweils montags (16:30 – 18:00 Uhr) vom 02.09 bis zum 16.12.2024

Y6A-2 24 – Präventive Gymnastik – Yoga für Erwachsene (nach Iyengar) II
12 Termine jeweils montags (16:30 – 18:00 Uhr) vom 02.09 bis zum 16.12.2024


T3-2 24 – Tai Chi
12 Termine jeweils montags (19:45 – 21:15 Uhr) vom 26.08. bis zum 25.11.2024


BW3-2 24 – Ballett – Workout für Erwachsene
14 Termine jeweils dienstags (20:15 – 21:45 Uhr) vom 27.08. bis zum 10.12.2024


FB2-2 24 – fitdankbaby ® MINI / MAXI
6 Termine jeweils mittwochs (09:30 – 10:30 Uhr) vom 04.09. bis zum 09.10.2024

FB3-2 24 – fitdankbaby ® MINI / MAXI
7 Termine jeweils mittwochs (09:30 – 10:30 Uhr) vom 30.10. bis zum 11.12.2024

R1-1 24 – Kräftigende Beckenbodengymnastik für Mütter
8 Termine jeweils mittwochs (11:00 – 12:00 Uhr) vom 25.09. bis zum 27.11.2024


P3A-2 24 – Pilates für TN mit erweiterten Kenntnissen
12 Termine jeweils mittwochs (18:15 – 19:15 Uhr) vom 18.09. bis zum 04.12.2024


Y3B-2 24 – Wirbelsäulengymnastik, Yoga und Entspannung (bereits ausgebucht)
14 Termine vom jeweils donnerstags (19:30 – 20:45 Uhr) vom 22.08. bis zum 12.12.2024


Q2B-2 24 – Qi Qong Basiskurs I
9 Termine jeweils donnerstags (18:00 – 19:30 Uhr) vom 17.10. bis zum 19.12.2024

Q2A-2 24 – Qi Qong Basiskurs II
9 Termine jeweils donnerstags (19:45 – 21:15 Uhr) vom 17.10. bis zum 19.12.2024


F2-2 24 – Workshop: Faszinierende Faszien
1 Termine am Samstags, dem 12.10.2024

Teilnahmebedingungen:
Verbindliche Anmeldungen nur schriftlich unter Verwendung des entsprechenden Kursformulares.

Leerstand und Verfall: Neue Hoffnung für die Villa in der Hessestraße

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Tatsächlich gibt es aktuell Verhandlungen über einen Verkauf. © Pia Henderkes-Loeckle
Tatsächlich gibt es aktuell Verhandlungen über einen Verkauf. © Pia Henderkes-Loeckle

Seit über 25 Jahren steht die einst prächtige Villa in der Hessestraße leer. Kaufverhandlungen scheiterten bislang. Nun gibt es erneut Hoffnung.

Frankfurt – Vom ehemaligen Glanz der bürgerlichen Villa in der Hessestraße / Ecke Dillenburger Straße in Frankfurt-Heddernheim ist nicht viel übrig. Seit gut 25 Jahren steht das Haus leer. Vor vielen Jahren wurden einige Fensterlaibungen zugemauert und einige Fenster erneuert. An einer Seitenwand steht noch ein Baugerüst. Im großen Innenhof liegt Bauschutt und es sind etliche abgemeldete Autos geparkt.

Kaufinteressenten für das Haus gab und gibt es immer wieder. Wie Recherchen unserer Zeitung ergeben haben, steht derzeit ein Unternehmer, der namentlich nicht genannt werden möchte, in Verkaufsverhandlungen mit der Eigentümerseite.

Die Geschichte der herrschaftlichen Villa enthält einige Höhen und Tiefen. „In der Nachkriegszeit war hier ein Film- und Tanzclub“, erinnert sich Stadtteilhistoriker Klaus Gülden. Auch Wohnungen habe es gegeben. Danach zog die Diskothek „Ebos privée“ ein. Für die Jugend ein angesagter Treffpunkt, wie sich wiederum einige Ortsbeiratsmitglieder erinnern. „Nachdem das Ebos zugemacht hat, stand das Haus jahrelang leer“, weiß Klaus Nattrodt, ehemaliger Ortsvorsteher und langjähriges Mitglied im Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt).

Ehemaliger „Gasthof Klaa Paris“: Ein leerstehendes Gebäude auf dem Weg zum Sicherheitsrisiko

Auch Mieter und Mieterinnen habe es in den 90er-Jahren noch in dem Haus gegeben. 1997 sei dann in dem Gebäude das Restaurant „Gasthof Klaa Paris“ eröffnet und 1998 wieder geschlossen worden.

Eigentlich müsse es abgerissen werden, sagt Nattrodt, denn das Haus sei bis in den 1. Stock feucht. Mit dem weiteren Verfall werde das Gebäude irgendwann zum Sicherheitsproblem für die Verkehrswege, ist er sich sicher. So seien damals die Fensterlaibungen zur Stabilisierung zugemauert worden. Während seiner Amtszeit habe es mehrere Kaufinteressenten gegeben, die Bebauung des Grundstücks sei aber äußerst schwierig und alle hätten Abstand davon genommen.

Anhaltende Leerstände trotz Wohnungsknappheit: Hoffnung auf Bewegung in der Hessestraße

„Es ist ein Trauerspiel, vor allem vor dem Hintergrund der Wohnungsknappheit in Frankfurt“, sagt Ortsvorsteherin Katja Klenner (CDU). Regelmäßig mache der Ortsbeirat die Stadt auf die Leerstände im Ortsbezirk, also auch den in der Hessestraße aufmerksam. Und genauso regelmäßig komme die Antwort, dass das Anwesen in Privatbesitz sei und die Stadt hier nichts machen könne, solange die Sicherheit nicht gefährdet ist. Ebenso heißt es in einer Stellungnahme vom Januar 2024, dass keine Bauanfragen oder -anträge vorlägen und auch keine Bauberatung stattgefunden habe.

Das könnte sich nun ändern. Seit einigen Jahren ist besagter Unternehmer an dem Anwesen interessiert. Auch ein Kaufangebot habe er damals unterbreitet, die Verhandlungen seien an der völlig überzogenen Preisvorstellung der Eigentümerseite gescheitert. Zurzeit gebe es wieder intensivere Verhandlungen.

Fernwärmeversorgung wegen Arbeiten im Müllheizkraftwerk kurzzeitig unterbrochen

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Stadt Frankfurt am Main
Stadt Frankfurt am Main

Am Samstag, 17., und Sonntag, 18. August, sowie Samstag, 7., und Sonntag, 8. September, ist die Fernwärme in der Nordweststadt für jeweils rund 30 Stunden unterbrochen. Im Zuge dringend notwendiger Maßnahmen im Müllheizkraftwerk wird die Versorgung in der Nordweststadt jeweils ab Samstag, circa 4 Uhr morgens, bis Sonntag, circa 10 Uhr morgens, abgestellt. In dieser Zeit steht kein warmes Wasser zur Verfügung. Die Arbeiten dienen der Sicherung der Heizungs- und Warmwasserversorgung.

Betroffen sind rund 1250
Anschlüsse, über die Mainova rund 10.500 Haushalte sowie zahlreiche
Gewerbebetriebe in der Nordweststadt und Teilen von Heddernheim versorgt. Alle
Kundinnen und Kunden wurden bereits per Anschreiben und Aushänge informiert.
 
Die Arbeiten werden schnellstmöglich durchgeführt, um die Einschränkungen
gering zu halten. Die Betroffenen werden um Verständnis gebeten.

2024 QI GONG, KURSE – BILDUNGSURLAUBE

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Naturheilpraxis Elke Kilimann
Naturheilpraxis Elke Kilimann

QIGONG
Entspannung-Vitalität-Beweglichkeit


BILDUNGSURLAUBE 2024
5.-9. August in der Rhön (Fladungen)
21.-25. Oktober in Dreieich


KURSE ab Oktober 2024
Dienstag, 10.45 – 12.15 Uhr, 9x, ab 15.10.
Donnerstag, 19.45–21.15 Uhr, 9x ab 17.10.
Gesundheitskurse in Heddernheim
Zuschuss der GKV möglich
Info: Elke Kilimann, kilimann@gmx.de

Kontakt:
Mobil: 0176 – 30 111 503

Weitere Informationen zu QIGONG finden Sie unter

heddernheim.de/naturheilpraxis-elke-kilimann/

3,5 Millionen für marode Mauern

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Andreas Herzog und David Plaumann inspizieren und vermessen die marode Mauer an einer der Bastionen. © Oscar Unge
Andreas Herzog und David Plaumann inspizieren und vermessen die marode Mauer an einer der Bastionen. © Oscar Unge

Sanierung des 1,6 Kilometer langen Bauwerks in der Römerstadt soll im Frühjahr beginnen. Noch fehlt das Okay der Frankfurter Stadtverordneten.

Die Römerstadt gilt unter den zwei Dutzend Siedlungen des Neuen Frankfurt als der große Wurf. Was sie architektonisch so besonders macht, ist die 1,6 Kilometer lange Mauer, die sie an ihrer Süd- und Ostseite zur Nidda hin abgrenzt. Doch die ist in miserablem Zustand. Der Beton bröckelt, Armierungseisen liegen blank. Besonders an den sechs Bastionen klaffen bis zu zehn Zentimeter breite vertikale Spalten. Und das seit Jahrzehnten. Wurde die Siedlung mit den rund 1200 Wohneinheiten doch in der Ära von Ernst May 1927/28 gebaut.

Nun könnten die vielen Versprechen, die Mauer auszubessern, endlich Wirklichkeit werden. Es fehlt nur noch das Votum der Stadtverordneten. Denen hat der Magistrat jetzt den entsprechende Bau- und Finanzierungsantrag vorgelegt. Alles in allem wird die Grundsanierung 3,5 Millionen Euro kosten. 2,2 Millionen beträgt der städtische Anteil. Der Rest kommt aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus – Aufwertungen der Siedlungen des Neuen Frankfurt“. Aber die Zeit drängt. Ursprünglich nur bis 2023 aufgelegt, wurde es jetzt bis zum 31. Dezember 2024 verlängert.

Zunächst sollen aber nur die Bastionen und die Kurtinen genannten, dazwischen liegenden Mauern parallel zur Straße In der Ringmauer nach Denkmalschutzvorgaben saniert werden. Erst in einem weiteren Schritt – und gespeist aus den gemachten Erfahrungen – sind dann Hadrianstraße und Burgfeld an der Reihe. Dort nicht höher als 1,40 Meter, ragt der Beton in der Ringmauer bis zu vier Meter nach oben.

Während die geraden Abschnitte in die Zuständigkeit der ABG Holding fallen, die die dahinter liegenden Gebäude vermietet, unterliegen die Bastionen der Stadt. Für das Gesamtbauwerk sind somit Denkmalbehörde, das Amt für Straßenbau und Erschließung und die Holding zuständig. Die anstehenden Arbeiten werden zusammengefasst und federführend von der ABG geleitet. Was die Sache erschwert: Die Römerstadt steht seit 1972 unter Denkmalschutz.

Nun sollen die Mauern „behutsam und substanzschonend“ ertüchtigt werden, heißt es in der Magistratsvorlage. Denn das Bauwerk habe „als frühes Beispiel historischen Eisenbetons einen bedeutenden technischen Denkmalwert“. Grundlage der Arbeiten sind bereits abgeschlossene Gutachten zweier Architekturbüros und deren Schadensaufnahme.

Zunächst sollen alle Flächen, auf denen der Putz erhalte werden kann, sauber gestrahlt werden. An vielen Stellen haben sich Algen breitgemacht. Lose Beton- und Putzstücke werden entfernt, Bewehrungseisen entrostet. Anschließend bekommen sie einen Korrosionsschutz. Schließlich werden die steinernen Wunden mit Spritzmörtel abgedeckt. Diese Pflaster werden etwa drei Zentimeter hervor ragen. Deshalb wird abschließend Ausgleichsputz aufgetragen, der „in Materialität, Zusammensetzung, Körnung und Farbgebung dem bauzeitlichen Putz nachempfunden ist“.

Auch die Treppen und Handläufe an den mit hohe Linden bewachsenen Bastionen werden überarbeitet, alte Strukturen hervor geholt, neuere Betonschichten abgestemmt. „Nach den aktuellen Planungen werden wir mit den Arbeiten im kommenden Frühjahr beginnen“, sagt Frank Junker, Chef der ABG Frankfurt Holding.

Die einst weiß gestrichene Mauer hat übrigens keine statische Funktion. Noch war sie als Hochwasserschutz gegen Nidda-Überflutungen gedacht. Die wurde auf dem entsprechenden Abschnitt bereits zwischen 1926 und 1931 reguliert. Mauer und Farbgebung sollten vielmehr den Effekt der „Weißen Stadt am Hang“ unterstreichen und sind somit ein rein gestalterisches Element.

Und mit 1,6 Kilometern ist sie gut halb so lang, wie die Stadtmauer des römischen Nida (75 bis 260), auf dessen Überresten die Siedlung entstand. Dessen Mauer ist aber längst Geschichte.

Wohnquartier auf ehemaligen Tankstellen-Gelände

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Tankstelle von Familie Zügel stand, könnte unter dem Namen „Römer-Gärten
Tankstelle von Familie Zügel stand, könnte unter dem Namen „Römer-Gärten

In der Römerstadt plant ein Projektentwickler 45 Wohneinheiten. Auch eine Kita, ein Ärztehaus, Gewerbe und Gastronomie könnten dort bis 2028 entstehen.

Wo einst die Tankstelle von Familie Zügel stand, könnte unter dem Namen „Römer-Gärten“ schon in wenigen Jahren ein neues Wohnquartier entstehen – samt Kinderhaus, Ärztehaus, Gastronomie und Einzelhandel. Über die Pläne für das Gelände zwischen der Straße In der Römerstadt und der Severusstraße informierten am Donnerstagabend Thomas Adami und Eckart von Schwanenflug vom Projektentwickler Maintraum den zuständigen Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt).

In dem Gremium kam das Vorhaben gut an: „sehr gelungen“, „eine schöne, faszinierende Anlage“ hieß es von CDU und SPD. Karlheinz Grabmann (Freie Wähler) sprach gar von einer „großen Aufwertung für Heddernheim“, falls das Projekt so verwirklicht werde. 45 Wohnungen – vom Ein-Zimmer-Apartment bis zur Fünf-Zimmer-Wohnung – sind auf dem 4171 Quadratmeter großen Areal geplant. Darunter sind auch 15 Sozialwohnungen. Untergebracht werden sollen sie in zwei Gebäuden mit jeweils drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss.

Darüber hinaus sehen die Maintraum-Entwürfe eine Betreuungseinrichtung für 80 bis 100 Kinder vor, ebenso ein Ärztehaus, eine Tiefgarage mit 34 Stellplätzen, ein kleines Lokal mit Außengastronomie sowie Einzelhandel – etwa eine Apotheke, eine Bäckerei oder einen kleinen Supermarkt. Die Gebäude sollen sich um einen Platz gruppieren, der mit einer Sitztreppe, einem kleinen Springbrunnen, Bäumen und Pflanzbeeten zum Verweilen einladen könnte.

Vor drei Jahren habe der Projektentwickler das Grundstück erworben, sagte Thomas Adami. Seitdem habe man sich viele Gedanken darüber gemacht, was im Stadtteil gebraucht werde und wie das Areal am besten gestaltet werden könnte. Was auch deshalb von Bedeutung ist, weil das Gelände in Sichtweite der Ernst-May-Siedlung ist – „einem herausragenden Kulturdenkmal“, wie es Eckart von Schwanenflug formulierte. Entsprechend „wertig“ sei die Architektur gestaltet, etwa mit abgerundeten Balkonen an den Häusern sowie begehbaren Gründächern. Auf einem Viertel der Dachflächen will man zudem Solarmodule unterbringen.

Zu den Kosten für das Vorhaben, für das die Stadt Frankfurt vor wenigen Tagen die Baugenehmigung erteilt hat, konnten die beiden Projektentwickler noch keine Angaben machen. Wann es tatsächlich losgeht, ist ebenfalls unklar. Falls alles glatt läuft, könnte man möglicherweise 2026 mit den Arbeiten starten, wobei man mit einer Bauzeit von zwei Jahren rechne, sagte Adami.

Skeptisch zeigte sich ein Anwohner aus der Severusstraße im Hinblick auf die Dimension der Tiefgarage. 34 Stellplätze für 45 Wohnungen – das sei arg wenig. Auch deshalb, weil die Garagen wegfallen, die derzeit noch auf dem Gelände stehen. „Heddernheim ist nicht das Nordend“, gab der Anlieger zu bedenken. „Wenn man hier Kinder hat, braucht man ein Auto. Und die Leute wissen schon jetzt nicht, wo sie ihre Autos abstellen sollen.“

Von Schwanenflug verwies hingegen auf Beratungen mit Verkehrsplanern sowie der Stadt Frankfurt, denen zufolge 34 Stellplätze für das neue Quartier genügten. Stattdessen setze man auf Raum für Lastenräder und Carsharing. Weitere Fragen betrafen unter anderem die Topografie des Geländes, das immerhin Höhenunterschiede von rund 2,50 Metern aufweist.

Schon jetzt sei der Kanal in der Severusstraße bei Starkregen häufig überlastet, sagten Anwohner und äußerten die Befürchtung, dass sich das Problem durch zusätzliche Gebäude noch verschlimmern könnte. Auch dieses Thema habe man auf der Agenda, betonte von Schwanenflug. Man wolle ein Konzept für die Nutzung von Regenwasser erarbeiten, sodass man die Einleitung der Fluten in den Kanal weitgehend vermeiden könne.

U1, U2, U3, U8: Streckensperrung wegen Gleisbaus – Ersatzverkehr im Einsatz

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Verkehrsgesellschaft Frankfurt
Verkehrsgesellschaft Frankfurt

Linie U1, U2, U3 und U8 – Kein Betrieb zwischen Südbahnhof und Hügelstraße

Wegen Gleisbauarbeiten zwischen Hügelstraße und Südbahnhof werden die Linien U1, U2, U3 und die U8 von Montag, 15. Juli, ca. 2 Uhr, an bis Montag, 5. August, ca. 3 Uhr zwischen den Stationen „Hügelstraße“ und „Südbahnhof“ eingestellt. Die Linien U1, U2 und U3 fahren ab der vorübergehend eingerichteten Endstation „Hügelstraße“ zu ihren jeweiligen regulären Zielstationen.

Linie U8 fällt aus, Linie U9 übernimmt Teil der Strecke

Die Linie U8 fährt nur im Nachtverkehr ab Nieder-Eschbach bis Hügelstraße und zurück. Ansonsten ist ihr Betrieb eingestellt. Die Linie U9 übernimmt die Strecke sowie die Takt- und Betriebszeit der Linie U8 zwischen Nieder-Eschbach und Ginnheim.

SEV zwischen Heddernheimer Landstraße und Konstablerwache

Zwischen Heddernheim und Konstablerwache wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Weiterfahrt zum Südbahnhof ist mit der S-Bahn ab der Konstablerwache oder den Straßenbahnlinien 15 und 16 ab Schweizer Straße möglich. VGF und traffiQ bitten darum, etwas mehr Reisezeit einzuplanen. Über die RMV-App und auf www.rmv-frankfurt.de können sich Fahrgäste über die Fahrpläne und ihre besten Verbindungen informieren. Auch die Mitarbeitenden am RMV-Servicetelefon 069 24 24 80 24 sind rund um die Uhr erreichbar und beraten gerne.

Was wird gemacht

Die am stärksten befahrene und älteste Strecke in Frankfurt erhält auf der gesamten Strecke zwischen Hügelstraße und Südbahnhof rund 3,2 Kilometer neue Schienen. Um bei Störungen die Streckenabschnitte besser voneinander trennen zu können, werden zudem vier Isolierstöße eingebaut. Zusätzlich müssen einige Weichen saniert werden. Rund um diese Arbeiten nutzt die VGF die dreiwöchige Sperrung, um Wartungen der Signalanlagen durchzuführen und zum Beispiel Lichtblöcke auszutauschen. Kleine Arbeiten in den Stationen wie Malerarbeiten und Deckenreparaturen werden ebenfalls in dieser Zeit umgesetzt.

CosDay² vom 13.07.-14.07.2024 im NordWestZentrum

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Wenn die Kunden am kommenden Wochenende ihre Einkäufe im NordWestZentrum erledigen und in den Geschäften, in den Restaurants und in der Mall junge und freundliche, in aufwendig hergestellten Kostümen bunt verkleidet entdecken, dann ist es wieder soweit! Der CosDay² findet zum 11 Mal hier bei uns im NWZ statt.


Der CosDay² und ist eine Veranstaltung, die sich hauptsächlich um das Thema Cosplay, Anime, Manga und die japanische Popkultur dreht. Sie wurde vor 20 Jahren von Anime- und Mang-Fans ins Leben gerufen, die eine Plattform für Gleichgesinnte schaffen wollten, um ihre Liebe für Anime und Manga zu teilen.

Im Laufe der Jahre ist der CosDay² im NWZ zu einer populären Convention und Treffpunkt der Cosplayer aus ganz Deutschland geworden.


An beiden Tagen werden unsere Besucher im Center, im Titusforum Saalbau und im Tripp Inn Hotel und in der Stadtbibliothek in die traumhafte Welt des Cosday², der Convention entführt, um sich auszutauschen und die zahlreichen Veranstaltungen und Bühnenacts im Titusforum und im Center zu besuchen.


Pünktlich zum CosDay² wird Projekt X1 unser Center mit einem originalgetreuen Nachbau des TIE-Fighter aus der Episode 4 ansteuern und auf der Aktionsfläche vor der Telekom landen.


Unterstützt werden Sie dabei von einem großen Teil der 501ste German Garrison.
Michael Schramm und Thomas Schulze von Projekt X1 bauen mit einem Team von Star Wars Freunden in ihrem Hangar in Burghaun die beliebten Raumschiffe und Requisiten aus den Star-Wars-Filmen nach. Mit Project X1 erwecken sie so Fanträume zum Leben und machen die Raumschiffe von Darth Vader, Luke Skywalker und Co hautnah erlebbar. Wir freuen uns, dass sie uns bereits zum 10 Mal mit ihren Nachbauten besuchen.

Das Bühnenprogramm wartet in diesem Jahr mit zwei Highlights auf.
Wir freuen uns auf Takeo Ischi, ein japanischer und Jodler –
Wo er geht, steht und singt, verbreitet Herr Ischi gute Laune und beweist immer wieder, dass
er ein Kulturgut zweier Welten ist!
Außerdem erwarten wir Julia & Petra Scheeser – Anime-Fans kennen sie alle als die Stimme
der beliebtesten Anime-Intros der 90er und 2000er Jahre: One Piece, Detektiv Conan, Winx
Club uvm.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es auf cosday.org