Trump steigt bei Minigolfplatz in Heddernheim ein

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Eingang zum neuen Trump Minigolf Resort ©01.04.2021 by heddernheim.de
Eingang zum neuen Trump Minigolf Resort ©01.04.2021 by heddernheim.de

(dm 1.4.2021) Wie das „Büro des ehemaligen Präsidenten“ in Palm Beach, Florida, auf verschieden Social Media Kanälen mitteilte, wird Donald Trump sich als Investor für ein start up am Minigolfplatz in Frankfurt-Heddernheim beteiligen. Der Platz soll technisch aufgerüstet werden.

Unter anderem soll eine Drohne, die ständig über „Donald´s Minigolf“ kreist, die Treffer aufzeichnet und an eine App melden, die bequem auf Smartphones heruntergeladen werden kann. Kontrollstelle soll der nahegelegene Bunker an der Rosa-Luxemburg-Straße sein. Als Eröffnungstermin ist der 1.4.2022 geplant.

Die CDU im Ortsbeirat begrüßte das start up als wichtigen Impuls für die Heddernheimer Gewerbetreibenden, warte aber zugleich vor übertriebenen Hoffnungen, dass der Stadtteil zu einem neuen Nidda valley werden könne. Hier sei die Politik gefordert. Die SPD erinnerte daran, dass zunächst einmal die Parkplatzsituation am Minigolfplatz überdacht werden müsse, statt make Heddernheim great again zu rufen. „Wo sollen denn die ganzen Busse hin?“, fragte ein SPD-Ortsbeiratsmitglied. Die FDP zeigte sich erfreut, dass „die Digitalisierung in diesem abgelegenen Teil Heddernheims endlich Einzug erhalte“. Die GRÜNEN im Ortsbeirat gaben zu bedenken, dass ein „mitten im Grüngürtel gelegenes Stück Natur in die hochtechnisierte Globalwirtschaft einbezogen werde“.

Ein „historisch gewachsenes Stück Heddernheimer Kultur“ dürfe nicht den Plänen des abgewählten US-Präsidenten geopfert werden, in den europäischen Minigolfmarkt einzusteigen. Zudem seien die Anwohner in die Planung nicht einbezogen worden.

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