Doris Schüler aus Heddernheim coacht ihre Klienten in der Natur. Der Ansatz ist, draußen unterwegs zu sein und dabei verlorene Kraft zurückzugewinnen.
Es gibt Einschnitte im Leben, die man als Betroffener nicht so ohne weiteres ohne professionelle Hilfe durchsteht. Aktuell hat die Coronakrise vielen den Boden unter den Füßen weggezogen oder in Dauerstress versetzt. „Wie komme ich da je wieder raus?“, fragen sich immer mehr Menschen.
Life Coach Doris Schüler setzt dabei auf ihr Einfühlungsvermögen und die Kraft der Natur. Man weiß ja, ein kleiner Spaziergang ins Grüne lässt einen durchzuatmen und die Gedanken wieder fließen … genau hier setzt die Frankfurterin bei ihren Coachings in der Natur an. „Draußen kommen die Gedanken in Bewegung, den meisten meiner Klienten geht es in der freien Natur besser“, hat die gebürtige Österreicherin, natürlich selbst eine Naturliebhaberin, beobachtet. Das Hören, Spüren und Fühlen der Natur und der Tierwelt gehört mit zu ihrem Ansatz, neuen Optimismus zu gewinnen. Ihr Hauptziel dabei ist, dass die Betroffenen durch ihr Life-Coaching „wieder in die Kraft kommen, wieder ihre Ressourcen aus sich herausholen können“, quasi den selbst- und fremdverursachten Kokon abstreifen können. Der Flow überträgt sich auf Gedankenkonzepte und macht – in Verbindung mit ihren vielfältigen Methoden und Techniken – Veränderungen möglich.
Halbstündiges Kennenlernen
© Doris Schüler
Eine spezielle Zielgruppe hat sie nicht für sich ausgemacht, ihr Klientel reiche von der gestressten Mutter bis zur Führungskraft mit verloren gegangener Work-Life-Balance, sagt Doris Schüler. Es sind Menschen, denen sie die momentane Krise als Chance begreiflich machen möchte, Menschen mit „Alltagsproblemen“ und solche, die Veränderungen im beruflichen oder privaten Leben anstreben. Wichtig ist ihr als Life&Business Coach mit IHK-Zertifikat, zunächst eine gemeinsame Basis zu finden und zu sehen, ob die „Chemie“ stimmt. Deswegen bietet sie vorab immer ein halbstündiges, kostenloses Kennenlerntreffen an.
90 Minuten für ein Thema
Grundsätzlich ist die Erfahrung von Doris Schüler, dass eine Sitzung – besser gesagt ein Spaziergang – 90 Minuten dauern sollte, um ein Thema klarer und aus einer anderen Perspektive betrachten zu können. Es gibt so vieles, für das es sich lohnt, Lebenspläne zu überdenken, hat sie erfahren: Lebensfreude, Einklang, Klarheit, Leichtigkeit, Selbstbewusstsein, positive Gedanken und Zuversicht. „Für mich ist es das Schönste, wenn ich merke, dass die Klienten mit Erkenntnissen nach Hause gehen und wenn ich merke, dass sie diese auch umsetzen können.“
Neu: Coaching-Reisen
© Doris Schüler
Im Übrigen kann sie ihre Coachings auch coronakonform anbieten. „Im Freien kann man problemlos Abstand halten“, sagt Doris Schüler, und wer möchte, kann das Gespräch mit ihr auch online suchen – selbst wenn das nicht ihrer naturnahen Philosophie entspricht. Vielmehr tun dies Coaching-Reisen, die sie künftig ebenfalls anbieten möchte. Für vier Tage zum Beispiel in die Alpen nach Österreich – das eröffne ganz andere Möglichkeiten, den Alltag hinter sich zu lassen, die Welt und schließlich sich selbst neu zu entdecken. Mit den zunehmenden Lockerungen stehen die Chancen dafür nicht mal schlecht, denn in Österreich sind Hotels und Gastronomie seit dem 19. Mai geöffnet. Aber natürlich sind auch der Frankfurter Grüngürtel oder der Taunus für das Coaching in der Natur bestens geeignet.
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