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Ein Büro für den Stadtteil

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Frank Schmitt möchte Heddernheim noch mehr vernetzen.Deshalb eröffnete er jetzt ein Stadtteilbüro an der Heddernheimer Landstraße.

Die Eröffnung eines Stadtteilbüros war ein langgehegter Wunsch von Frank Schmitt. Nach elf Jahren weiß der 48 Jahre alte Betreiber der Internetseite www.heddernheim.de, wie wichtig es für die Geschäfte, Betriebe, Vereine und auch für die Bewohner des Stadtteils ist, sich untereinander zu vernetzen. „Diese Plattform, diesen Anknüpfungspunkt möchte ich nun mit meinem kleinen, offenen Büro bieten“, sagt Schmitt, der vor wenigen Wochen das kleine Ladenlokal in der Heddernheimer Landstraße 32 bezog.

Werbung und Infos

Dort, wo noch vor einigen Monaten ein Friseur – er bezog das größere Geschäft im Nachbarhaus – beheimatet war, stehen jetzt drei Schreibtische und ein großer Kopierer. Die Wände hat Schmitt in dunkelgrün und weiß gestrichen. Am Schaufenster prangt in großen weißen Lettern der Name „Medien und Stadtteilbüro Heddernheim“, daneben kleben Plakate von Vereinen. Darauf werben die Heddemer Käwwern für ihr neues Theaterstück, hinter der Scheibe liegen Bücher aus und über den Stadtteil. „Diese Fläche gehört den Heddernheimern, die sich hier präsentieren und über ihre Aktivitäten informieren können“, sagt Schmitt.

Weil er mit dem Stadtteilbüro selbst kein Geld verdient, den Service also quasi ehrenamtlich anbietet, deckt Schmitt seine Kosten mit zusätzlichen Angeboten. So können die Heddernheimer in dem kleinen Ladenlokal kopieren und drucken. Zudem gestaltet Schmitt Visitenkarten, Aufkleber, Flyer und Broschüren als Werbung. Besonders gerne für die Betriebe aus dem Stadtteil. „So kann ich vielleicht dazu beitragen, dass auch die kleinen Gewerbe in Heddernheim weiter existieren können.“

Spaß und Service

1000 Euro muss Frank Schmitt pro Monat mit seinen Zusatzangeboten umsetzen, damit sein Stadtteilbüro existieren kann. Dass seine Idee ankommt, hat sich in den vergangenen Wochen bereits gezeigt. „Ich bin das Mädchen für alles hier im Stadtteil. Heddernheimer informieren sich bei mir zum Beispiel über Baustellen im Stadtteil. Oder sie kommen mit Computerproblemen zu mir. Wie eine ältere Dame vergangene Woche. Ich versuche zu helfen, wo ich kann“, Für Schmitt stehen in seinem Büro Spaß, Service und der Stadtteil an oberster Stelle.
(jdi)

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