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Donnerstag, April 25, 2024
NordWestZentrum Frankfurt
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Raubüberfall auf 83-Jährige – Zeugen gesucht

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Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Eine 83-jährige Frau ist am Donnerstagnachmittag (22.02.2024) in Heddernheim Opfer eines Raubüberfalls geworden. Die Dame befand sich auf dem Heimweg, als sich die Tat ereignete. Der Täter flüchtete mit ihrer Handtasche.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr die Seniorin mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis zur Hadrianstraße.

Kurz nachdem die Geschädigte den Bus verlassen hatte, ging sie von der Straße „In der Römerstadt“ in einen Verbindungsweg zur „Mithrasstraße“.

Hier trat ein bislang unbekannter Täter von hinten an sie heran und entriss ihr gewaltsam die Handtasche, die sie über der Schulter trug. Nach der Tat flüchtete der Räuber in Richtung „In der Römerstadt“.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Tatverdächtigen geben können, werden gebeten sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755 114 00 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Die Maybachbrücke ist nicht marode

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Maybachbrücke
Maybachbrücke

Richtlinie führt zu Sperrung der linken Spur – Kommunikative Missverständnisse

„Die Maybachbrücke ist in einem guten Zustand. Bei der Sperrung der linken Spur handelt es sich lediglich um ein rechnerisches statisches Problem.“ Das war die Kernaussage, die Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) dem Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt) am Donnerstagabend mitgebracht hatte. Gekommen war er mit Vertretern des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE) sowie des Straßenverkehrsamts.

Beruhigen wolle man und zugleich „Licht ins Dunkle bringen“, sagte Andreas Hartmann. Denn dass die Maybachbrücke bröckle, wie jüngst berichtet wurde und daher einem Ersatzbau weichen müsse, entspreche nicht den Tatsachen. Zwar gebe es bei dem Bauwerk ein Defizit im sogenannten Quertragsystem. Das habe aber lediglich 2021 dazu geführt, dass für den Schwerlastverkehr ein Überholverbot eingerichtet worden sei. Damit die inneren, auf den Kragarmen der Brücke verlaufenden Spuren nicht unnötig belastet werden. „2011 wurde vom Bund eine Nachrechnungsrichtlinie eingeführt, die letztlich zu dem Überholverbot führte“, erklärte Hartmann. Dass dieses allerdings erst zehn Jahre später umgesetzt wurde, begründete Nicole Vogel vom ASE mit der Vielzahl von Brücken, knapp 500, die es in der Stadt gebe. Zudem handele es sich um eine Richtlinie, sei also nicht verpflichtend.

Eine Info, die für Verwunderung bei den Stadtteilpolitikern und Bürgern sorgte. War doch mit der Umsetzung des Radwegs zwischen Weißem Stein und Heddernheimer Landstraße genau das Gegenteil vollzogen worden: Der motorisierte Verkehr wanderte auf die linke Spur, die Radfahrer rollten über die rechte. „Das ist doch völlig unlogisch. Mit Ansage wurde die Belastung dorthin verlagert, wo sie nicht hin soll“, sagte ein Bürger.

Überholverbot für Lastwagen

Dass sei im Prinzip richtig, räumte Dorothee Allekotte vom Straßenverkehrsamt ein. Erste Planungen für den Radweg habe es allerdings bereits vor 2021 gegeben – als das Überholverbot für Lastwagen noch nicht existierte.

„Wir haben damals mit dem ASE gesprochen, dann kam das Überholverbot, und bei der Konkretisierung der Planungen wurde vergessen, noch einmal mit den Brückenbauern zu sprechen“, erklärte sie. Ein Fehler, der erst auffiel, als der Radweg fertig war.

Daher wurde erst vor wenigen Tagen die Verkehrsführung auf der Maybachbrücke wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt und die linke Spur zudem durch Schraffierungen für den Verkehr gesperrt. Von Rettungsfahrzeugen könne sie im Notfall trotzdem genutzt werden. Auch bei großen Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr drücke man „ein Auge zu“.

Was bei der über die S-Bahn-Gleise führenden Brücke am Weißen Stein nicht möglich ist. Sie wird mittelfristig ersetzt. Das sei wirtschaftlich sinnvoller als eine Verstärkungsmaßnahme des Bauwerks, erklärte Wolfgang Siefert. Als Zeithorizont nannte er fünf bis acht Jahre. Und: Der Ortsbeirat werde freilich in die Planungen eingebunden.

Niederursel: Angriff auf Einsatzkräfte

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Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Am Samstagnachmittag, 17. Februar 2024, wurde ein Rettungswagen in den Hammarskjöldring gerufen, um eine betrunkene Person zu behandeln. Währenddessen befanden sich ein Rettungssanitäter und die Mutter der zu behandelnden Person außerhalb des Rettungswagens.

Zeitgleich befanden sich drei Jugendliche auf der Brücke über den Hammarskjöldring. Diese bewarfen die Mutter und den Sanitäter unvermittelt mit Steinen und flüchteten anschließend in unbekannte Richtung.

Durch den Steinwurf erlitten beide Personen Verletzungen im Kopf- und Halsbereich und wurden erstversorgt. Am Rettungswagen entstand Sachschaden.

Täterbeschreibung:

Männlich, 10-11 Jahre alt, ca. 150cm groß

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den Tätern machen können, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 11400 beim örtlich zuständigen 14. Revier oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Es geht wieder los in Klaa Paris! Informationen für den 13.02.

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Zugplan 2024
Zugplan 2024

Für den Fastnachtsumzug in Klaa Paris am 13. Februar werden eine ganze Reihe von Verkehrsmaßnahmen notwendig. Deswegen hier einige Informationen rund um den Umzug und des Zugplans.

Zur sicheren Durchführung der Veranstaltung ist es erforderlich, die Zufahrtsstraßen in Heddernheim am Dienstag ab 12:00 Uhr für den Kraftfahrzeugverkehr zu sperren. Die Sperrungen werden nach Ende der Veranstaltung sukzessive aufgehoben.

Die Frankfurter Polizei wird auch in diesem Jahr wieder vor Ort sein und steht allen Zuschauerinnen und Zuschauer sowie Beteiligten frühzeitig als Ansprechpartner zur Verfügung. Eine Anlaufstelle hierfür ist der Informationsstand der Polizei auf dem H.-P-Müller-Platz.

Die Strecke des Fastnachtsumzuges verläuft durch folgende Straßen:

In der Römerstadt – Alt Heddernheim – Heddernheimer Landstraße – Dillgasse – Brühlstraße – Hessestraße – Heddernheimer Landstraße – Antoniusstraße – Cohausenstraße – Mark-Aurel-Straße – Heddernheimer Landstraße – Oranienstraße – Habelstraße – Kastellstraße – Gerningstraße – Heddernheimer Kirchstraße bis Habelstraße.

Es wird darum gebeten, auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen, da die Parkmöglichkeiten sehr stark eingeschränkt sind. Autofahrer sollten die betroffenen Bereiche weiträumig umfahren.

Per Bahn zum (Fastnachts-) Zug in „Klaa Paris“

Insbesondere mit der U-Bahn ist die Fastnachtshochburg bestens zu erreichen – und sie bieten Platz auch für die ausgefallensten Verkleidungen. Am Fastnachtsdienstag wird es beim Umzug durch „Klaa Paris“ in Heddernheim noch einmal richtig bunt, immer etwas schräger und sehr lebendig. Am einfachsten ist die Faschingshochburg mit der U-Bahn zu erreichen. Von der U-Bahn-Station Heddernheim, die alle paar Minuten von den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U8 bedient wird, ist es nur ein kurzer Weg ins närrische Getümmel. Auch von der Station „Eschersheim“ der S-Bahn-Linie S6 ist es nicht weit vom Zug zum Zug.

Die Buslinie M60 verkehrt nicht durchgehend nach Heddernheim. Von 12.00 bis 22.00 Uhr endet sie von Rödelheim kommend am Nordwestzentrum und kehrt dort um. Für die Besucher des Umzuges wird sie zu Beginn und Ende des Umzuges – von 13.00 bis 14.00 Uhr und von 16.00 bis 18.00 Uhr – zwischen Rödelheim Bahnhof und Nordwestzentrum alle fünf Minuten fahren.

Viel Spaß und nicht vergessen Klaa Paris HELAU!!!!

Klaa Paris HELAU!!!!
Klaa Paris HELAU!!!!

Spielt auch verrückt die Welt – dieses Brauchtum hält

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Ebbi Ditter, der 33 Jahre lang den Klaa Pariser Umzug moderiert hat, wurde im Kreis der Ehrenmitglieder der Zuggemeinschaft aufgenommen. Mit dabei waren (von rechts) Lothar Kilian, Gerhard Boch, Manfred und Helga Schmidt, Michael Robra und Lothar Kilian. Die Verleihung übernahmen Statthalter Thomas I. Dresch und der Vorsitzende der Zuggemeinschaft Ulrich Fergenbauer. © Simone Wagenhaus
Ebbi Ditter, der 33 Jahre lang den Klaa Pariser Umzug moderiert hat, wurde im Kreis der Ehrenmitglieder der Zuggemeinschaft aufgenommen. Mit dabei waren (von rechts) Lothar Kilian, Gerhard Boch, Manfred und Helga Schmidt, Michael Robra und Lothar Kilian. Die Verleihung übernahmen Statthalter Thomas I. Dresch und der Vorsitzende der Zuggemeinschaft Ulrich Fergenbauer. © Simone Wagenhaus

Zuggemeinschaft kürt Lachröschen, Ehrenbürger und Ehrenmitglied – Rekord für die Lach AG

33 Jahre lang war er die Stimme von Klaa Paris, 33 Jahre lang hat er den Fastnachtszug der närrisch-freien Reichstadt Klaa Paris mit Frohsinn, Witz und Heiterkeit moderiert – jetzt hat Ebbi Ditter die ganz große Bühne verlassen und sein Mikrofon abgegeben. Aber nicht sang- und klanglos, was für den 86-Jährigen auch wirklich alles andere als untypisch wäre. Sondern mit einer Würdigung durch die Zuggemeinschaft, die sich Ebbi mehr als verdient hat: Er ist nun eines ihrer (wenigen) Ehrenmitglieder.

Beim Ehrenabend, der traditionell eine Woche vor dem Fastnachtsdienstag stattfindet, wurde er von Statthalter Thomas I. für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der sich bei seiner Laudation kurz und knapp halten musste, juckte es Ebbi doch schon in den Fingern, als er das Mikrofon nur sah. Karriereende hin oder her. Denn wenn er etwas richtig gut kann, das hat er stets betont, dann ist es Babbeln. Was er vor den rund 200 Gästen auch sogleich unter Beweis stellte. „Jetzt kann ich es ja verraten, der Oberbürgermeister ist nur meinetwegen gekommen“, sagte er. Und: Habe man Fragen zur Moderation des Zuges, könne man gerne zu ihm kommen. „In der Hoffnung dass keiner kommt.“ Fantastisch seien die vergangenen 33 Jahre für ihn gewesen, sagte Ditter, aber nun sei es eben an der Zeit, den Weg freizumachen für die jungen Talente – Alexandra Pontow wird am Dienstag zusammen mit Stephan Siegler den Zug moderieren. „Es wird Zeit, dass sie nicht nur in Frankfurt ’rumbabbelt, sondern mal ’nen ordentlichen Zug moderiert“, sagte das jüngste Ehrenmitglied.

„Es spielt verrückt die ganze Welt, doch Klaa Paris das Brauchtum hält“ ist das Motto der Kampagne. Ausgewählt wurde es im Sommer, als die Welt bereits aus den Fugen geraten war. „Das Motto passt besser, als wir es eigentlich wollten“, betonte Ulrich Fergenbauer, Vorsitzender der Zuggemeinschaft, wie wichtig es für die Klaa Pariser sei, an ihrem 185-jährigen Brauchtum festzuhalten. „Das macht uns stolz.“

Eine der dafür verantwortlichen närrischen Säulen sind die Lachröschen – eine eingeschworene Gemeinschaft von Damen, die für ihre Verdienste, ihren Frohsinn und ihre Heiterkeit mit dem Orden des „Goldenen Lachröschens“ ausgezeichnet wurden. Ein Kreis, der am Dienstagabend um eine weitere strahlende Rose erweitert wurde: Simone Wagenhaus (49), Leiterin der Stadtredaktion der Frankfurter Neuen Presse. Privat wie auch beruflich liebt sie die Fastnacht und unterstützt die Arbeit der Vereine gerne mit einem Platz in der Zeitung. „Ohne sie wäre die Stadt, wäre Heddernheim arm“, sagt sie. Sichtlich bewegt war sie daher, als ihr die goldene Kette mit der Rose um den Hals gelegt wurde. Bei ihrer kleinen Rede, die mit „Drum steh ich hier und sage Dank – von ganzem Herzen, frei und frank!“ endete, war sie zwar sichtlich aufgeregt, doch flogen ihr die Reime flüssig über die Lippen.

Auch zuvor war übrigens bereits fleißig geehrt worden. So, wie es sich bei einem solchen Abend gehört. So wurde Bernd Heil, Inhaber des „Nassauer Hofs“, in die Riege der Ehrenbürger aufgenommen, Orden der Zuggemeinschaft für außerordentliche Dienste sowie Goldene Nadeln für langjähriges Engagement wurden verteilt.

Einer ging trotzdem leer aus: Oberbürgermeister Mike Josef (SPD). Wobei der Chef der Stadt durchaus eine Ehrung nötig gehabt hätte – in Form einer neuen Kappe. Denn das, was auf dem Haupt des 41-Jährigen thronte, strahlte nicht in den Farben von Klaa Paris, sondern in denen des Großen Rats. „Nächstes Jahr ziehen wir aber eine an, die ordentlich ist“, mahnte der Statthalter und erntete einen schuldbewussten Blick Josefs. „Ich muss noch viel lernen“, sagte er.

Auch wenn er nichts auf den Kopf bekam, gab es für den OB zumindest etwas in die Hand: Ist er doch einer der unzähligen Fastnachter, die eine Aktie der „Klaa Pariser Lach AG“ zeichneten – 555 Euro investierte er in das Lachen, das am Fastnachtsdienstag als Dividende ausgeschüttet wird.

Wie wichtig den Menschen das Lachen noch immer ist, beweisen die Zahlen. „Trotz aller Querelen in der Welt und der Politik haben unsere Aktionäre an die Investition geglaubt“, betonte Maximilian Dresch den neuen Rekord: 31 140 Lacheinheiten. Der Handel ist noch nicht gestoppt! Bis Dienstag können Aktien erworben werden. „Spätzünder gibt es jedes Jahr, auch bei den Narren“, so Dresch. Egal ob Frühstarter oder Spätzünder: Lachen ist und bleibt gesund. Vor allem in Klaa Paris. Und darauf Helau! judith dietermann

Stadt Frankfurt nimmt Korrekturen auf der Maybachbrücke vor

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Stadt Frankfurt am Main
Stadt Frankfurt am Main

Linke Fahrspur künftig gesperrt – Radverkehr fährt auf dem Bord der Brücke
ffm. Die Stadt Frankfurt am Main hat damit begonnen, umfassende Änderungen an den Markierungen auf der Maybachbrücke vorzunehmen. Auf der stadtauswärts führenden Seite sind die Arbeiten bereits abgeschlossen und Fahrbahn-Verschwenkungen sowie die Sperrflächenmarkierung aufgetragen. Auf der stadteinwärtigen Seite sind die Fräsarbeiten durchgeführt worden, um alte Markierungen zu entfernen. Im Anschluss werden hier neue Markierungen aufgetragen. Je nach Wetterlage sollten die Arbeiten in absehbarer Zeit abgeschlossen sein.

Die Stadt Frankfurt nimmt somit Korrekturen vor: Denn im Spätsommer wurde nördlich des Weißen Steins bis Heddernheimer Landstraße eine neue Radverkehrsachse eingerichtet, die auch über die Maybachbrücke verläuft. Die Brücke ist in statischer Hinsicht auf Dauer aber nicht auf die deutlich höhere Gewichtsbelastung für die jeweils linke Fahrspur ausgerichtet. Deshalb sind Korrekturen nötig.
 
Dem motorisierten Verkehr steht künftig jeweils allein die rechte Fahrspur zur Verfügung. Die jeweils linken (inneren) Fahrspuren werden gesperrt und mit entsprechenden Markierungen versehen. So soll sichergestellt werden, dass Lastkraftwagen auch dauerhaft nicht auf den linken Fahrspuren unterwegs sind. Der Radverkehr wird wieder – wie bereits in der Vergangenheit – auf der Brückenkappe (äußerer Bord) geführt.

NORDWESTZENTRUM Helau!

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Infotafel Nordwestzentrum
Infotafel Nordwestzentrum

Als prinzliches Haus durften wir in dieser Kampagne schon einige Highlights miterleben.
Tolle Veranstaltungen vom Großen Rat der Karnevalsvereine Frankfurt, wie zum Beispiel die Gala im Gesellschaftshaus Palmengarten, mit der Ernennung der Ehrenmützenträgerinnen Simone Wagenhaus von der Frankfurter Neuen Presse und Pina Keffel, die für das Marketing in unserem Hause verantwortlich ist, oder das Senatsordensfest am vergangenen Wochenende, alle stimmten uns auf die aufregende 5 Jahreszeit ein. Weitere Veranstaltungen und Sitzungen der Frankfurter Fastnachtsvereine folgen noch und wir nähern uns mit großen Schritten dem Höhepunkt der diesjährigen Fastnachtskampagne.

Am 08.02. ab 15:11 Uhr freuen wir uns auf ein Wiedersehen unserer Freunde aus der Frankfurter Fastnacht! Dazu zählen vor allem Tanzgruppen der Frankfurter Karnevalsvereine, die sich auf unserer Bühne mit Gardetanz und Schautanz Freestyle präsentieren. Aber auch unser Frankfurter Prinzenpaar Michael VIII. und Marion III. und das Kinderprinzenpaar Tobi I. und Pia I. werden uns einen Besuch abstatten und weitere Programmpunkte wie z.B. das Männerballett der Mainzer Klinikatlethen werden für tolle Unterhaltung sorgen.
Am Fastnachtsdienstag, 13.02. findet im Anschluss an die Fastnachtssitzung mit den Neuberger Buam, Bäppi, Tante Gladice und Anita, Olga Orange, mit Guggemusik von den Firedrums MKV, das Heddemer TwiXX und den Tanzgruppen der Frankfurter Karnevalsvereine, die feierliche Enthronisation der Frankfurter Prinzenpaare statt.
Wir freuen uns besonders in diesem Jahr die Siegburger Funken Blau-Weiss 1859 e.V. am 13.02. auf unserer Bühne begrüßen zu dürfen.
Weit über die Grenzen Siegburgs und des Rhein-Sieg-Kreises hinaus begeistern die Tänzerinnen und Tänzer ihr karnevalistisches Publikum mit schwungvollen Wurf- und Hebefiguren.
Mit einem „Alter“ von nunmehr 163 Jahren stellen die Siegburger Funken Blau-Weiss von 1859 e.V. die älteste Karnevalsgesellschaft im gesamten Rhein-Sieg-Kreis dar.
Axel Heilmann der Präsident des Großen Rat der Karnevalsvereine moderiert am 08.02. mit Anke Fearn vom Karnevalverein „Die Stichlinge“ e.V. und am 13.02. mit Thomas Peukert, der während der Kampagne für die Betreuung des Kinderprinzenpaares zuständig ist.

Wir freuen uns auf zwei närrische unterhaltsame, spaßige und bunte Tage mit bekannten Fastnachtern aus der Region.
Auch auf den Umzügen in Frankfurt und Klaa Paris sind wir wieder mit unserem Dino vertreten, mit dabei ist das Kinderprinzenpaar Tobi I. und Pia I.

Klaa Paris feiert 60 Jahre donnerndes Kanonenrohr

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Was los uff de Gass beim Klaa Pariser Gardetag. © Rüffer
Was los uff de Gass beim Klaa Pariser Gardetag. © Rüffer

Gardetag in Klaa Paris mit vielen Jubiläen und der ersten und einzigen Frankfurter Kanoniere

Wenn sich Klaa Paris für den Endspurt der närrischen Zeit vorbereitet, ist immer gute Stimmung. Sogar der Wettergott war am Sonntag gnädig und hat rechtzeitig zu Beginn des traditionellen Gardetags den Nieselregen gestoppt. Der Zug wurde mit viel Helau begrüßt.

In Klaa Paris wird das donnernde Helau beim Wort genommen. Nicht einmal, nicht zweimal, sondern zwei Mal elf Mal donnert es aus den drei blank gewiegelten Kanonen der CFN-Artillerie. Da zucken nicht nur die neugierigen Zaun-, Garten-, Fenster- und Straßengäste zusammen, sondern auch kurz seine Tollität Michael VIII. und Ihre Lieblichkeit Marion III. „Beim zweiten Schlag waren die Ohren dann aber schon zu“, sagt Marion III., die „ganz gerührt ist“ von dem fröhlichen Gardezug mit 15 Gruppen. „Das ist einfach nur schön“, sagt sie.

Michael VIII. strahlt, obwohl das Prinzenpaar am Tag zuvor auf zehn Sitzungen war und auch heute noch „drei bis vier“ vor sich hat. „Klaa Paris ist einfach gut“, sagen sie und jubeln vor dem Vereinshaus dem Zug zu, der sich im Schwefelgeruch tänzelnd Richtung Clubhaus bewegt.

Seit 60 Jahren gibt es die Artillerie vom Club Fidele Nassauer 1931 mit seinem Karneval- und Tanzsportclub Heddernheim. Und es gibt hier jetzt „die erste und einzige Kanoniere Frankfurts“ vom blau-gelben Gardecorps: Lena Schiederig (24), die im wahren Leben Krankenschwester ist. „Am 11.11. vor zwei Jahren habe ich den Kommandanten Michael Fischer gefragt, ob ich mitmachen kann“, sagt sie, und darf dabei sein, bis sie die Ausbildung als Böllerschützin in der Tasche hat.

Jörg Haft, Erster Vorsitzender des Vereins, ist stolz auf die blanken Kanonen. Fotos auf dem Titelbild des diesjährigen Kampagnenhefts zeigen seinen Vater an der Kanone und ihn als kleinen Stöpsel daneben. „Und jetzt bin ich auch schon 50 Jahre im Verein“, sagt er – und ist mit seinem runden Jubiläum nicht allein.

Die Langener Karnevalgesellschaft 1948 feiert im Zug ihr 75. Jubiläum. Der Show & Musikcorps Star Breaker, der zum ersten Mal beim Klaa Pariser Gardetag dabei ist, wird 20 Jahre alt und macht riesige Stimmung. Und der KTC rot-weiß 1977 ist zum 30. Mal dabei.

Moderatorin Sabine Schulz feiert zwar kein Jubiläum, aber mit ihren 41 Jahren Mitgliedschaft ist die ehemalige Präsidentin die Idealbesetzung für die Moderation, wenn kleine Gardemädchen fröhlich im Takt marschieren, zusammen mit den Großen ein dreifaches „Klaa Paris, Helau, Heddernheim Helau, Frankfurt Helau“ durch die Straßen rufen und sofort Echo bei Zuschauern und Zuschauerinnen ernten.

Am Fastnachtsdienstag wird dann der große Zug durch Klaa Paris tanzen und rollen, samt anschließender Kehraus-Party direkt nach dem Umzug im Clubhaus. Um Punkt Mitternacht wird die Fastnacht hier feierlich und vermutlich feucht-fröhlich beerdigt werden. Denn am Aschermittwoch ist alles vorbei. Selbst in Klaa Paris.

Unfallflucht im Nordwestzentrum – Zeugen gesucht

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Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Am Freitag (02.02.2024) gegen 15.20 Uhr stieß ein Fahrzeug im Parkhaus des Nordwestzentrums beim Parkvorgang gegen ein anderes Fahrzeug und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.

Die alarmierte Polizei konnte den flüchtigen Mercedes Benz Vito nach einer Fahndung im Parkhaus auf der Hauptfahrbahn feststellen. Als die Polizei den Fahrer zum Anhalten aufforderte, beschleunigte dieser sein Fahrzeug und fuhr auf die Beamten zu. Ein Polizeibeamter konnte rechtzeitig auf den Gehweg ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

Während der Flucht beschädigte der Fahrer ein weiteres geparktes Fahrzeug und durchbrach die Schranke der Ausfahrt.

Das flüchtige Fahrzeug wurde im Rahmen der Fahndung gefunden und sichergestellt. Fahrer und Beifahrer flüchteten in unbekannte Richtung.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen konnte festgestellt werden, dass die am Mercedes Benz angebrachten Kennzeichen wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben sind.

Täterbeschreibung:

Fahrer:

Männlich, ca. 180 cm groß, etwa 20 Jahre alt, schwarze Kapuzenjacke

Beifahrer:

Männlich, ca. 180 cm groß, etwa 26 – 30 Jahre alt, osteuropäischer Phänotyp, dunkelblonde kurze Haare, schwarzer Jogginganzug mit goldenen Verzierungen an der Seite

Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Vorfall und/oder den Tätern machen können. Hinweise nimmt das 14. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069 / 755 – 11400 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Heiter-närrische Wagen haben was zu sagen

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Die Fastnacht wird immer teurer - symbolisch wird der Zug mit Euro-Scheinen beheizt. © Judith Dietermann
Die Fastnacht wird immer teurer - symbolisch wird der Zug mit Euro-Scheinen beheizt. © Judith Dietermann

Sieben Gefährte wird die Zuggemeinschaft am Fastnachtsdienstag durch Heddernheim schicken

Mühelos tritt der Radfahrer, bekleidet mit ärmellosem gelbem Leibchen, schwarzer Hose und grünem Tuch auf dem Kopf, in die Pedale. Grinsend zieht er so an den in einer Schlange aneinandergereihten Autos den leichten Anstieg hinauf. Platz dafür hat die überdimensionale Figur aus Pappmaché dafür mehr als genug – ist es doch der neue breite Radweg auf der Maybachbrücke in Richtung Eschersheim, die sie empor strampelt. Und dabei trotzdem auf der Stelle bleibt.

Noch. Denn rollen wird sie schon bald. Und zwar am 13. Februar. Dann, wenn am Fastnachtsdienstag der Zug zu Klaa Paris fährt. Denn der stattliche Radfahrer mit den im Stau stehenden Autos ist einer von sieben Motivwagen der Zuggemeinschaft, die das Herzstück des jährlichen Umzuges durch die engen Gassen Heddernheims bilden. Und: Er ist die diesjährige Lieblingsfigur von Ulrich Fergenbauer, Vorsitzender der Zuggemeinschaft. Kein Wunder – stammt die Idee doch von ihm. „Ich stand selber eines Morgens im Stau auf der Maybachbrücke. Mit diesem Motivwagen sind wir noch lokaler als ohnehin schon“, sagt er.

Hilfe aus der Nachbarschaft

Der Fastnachter steht in einer der Lagerhallen auf dem Gelände des Müllheizkraftwerkes (MHKW) der FES in der Heddernheimer Landstraße. Dort werden der Radfahrer, die Gemaa Bump und ein Teil der anderen Figuren bis zur ihrem Einsatz am Morgen des Fastnachtsdienstags gelagert. Seit über 15 Jahren und kostenlos, betont Herbert Maaß, Werkstattleiter im MHKW und seitdem verantwortlich für die „Betreuung“ der Figuren. „Als Nachbarn hilft man sich. Wie das geht, sieht man hier“, sagt Maaß. Auch wenn man dafür etwas umplanen und erst Platz schaffen musste. Das funktioniere aber Jahr für Jahr gut. „Wir sind dankbar, dass wir hier unterkommen“, sagt Ulrich Fergenbauer.

Riesig, aber dafür recht leicht sind die Figuren. Bestehen sie doch lediglich aus einem Drahtgeflecht, Pappmaché und bunter Farbe. Dementsprechend behutsam muss man mit ihnen aber auch umgehen. Besonders mit der Figur der Gemaa Bump, wird sie als Ursprung des Umzuges doch Jahr für Jahr benötigt. 15 Jahre hat die aktuelle Figur auf dem Buckel, regelmäßig werde sie entsprechend aufgehübscht, erklärt der Vorsitzende.

Zwei Rolltore weiter steht die nächste Figur: Ein Zug, der Geld verbrennt, um in Gang zu kommen. Symbolisch für die steigenden Kosten für die Fastnacht, unter denen auch die Zuggemeinschaft leidet. „Es wird jedes Jahr schwieriger“, sagt Fergenbauer. Entwickelt werden die Ideen für die Motivwagen im Gestaltungsausschuss der Gemeinschaft. Dort qualmen die Köpfe, gemeinsam werden die Vorschläge zu Papier gebracht und an Künstler John Christie weitergeleitet, der sie umsetzt. „Wir bekommen daraufhin Skizzen von ihm, dann werden die Details besprochen“, erklärt Fergenbauer. Zwölf bis 14 Vorschläge macht der Ausschuss. Ein Teil davon wird realisiert.

Mitte November, spätestens Anfang Dezember beginnt Christie meist mit den Arbeiten. In der sogenannten Burg in der Oranienstraße – einem alten Gebäude, dass die Stadt der Zuggemeinschaft zur Verfügung stellt. Hoch sind die Decken in dem großen Schuppen mit den alten Holztüren. Auf der Empore stapeln sich Arme und Köpfe von ehemaligen Figuren – darunter auch der von Donald Trump. „So etwas bewahren wir auf. Vielleicht kann man es ja noch einmal gebrauchen“, sagt Fergenbauer. In der Mitte des Raumes steht ein hellblauer Schuh aus Pappmaché, darin steckt eine rot-weiß geringelte Socke, die einem Hintern in geblümten Hosen einen Tritt versetzt. Der Allerwerteste gehört einem Politiker. Wem, das wird aber noch nicht verraten. Schließlich soll ein Teil der Motivwagen eine Überraschung bleiben.

Die Reste werden verbrannt

Was von ihnen in den nächsten Jahren noch einmal zum Einsatz kommt, das weiß Ulrich Fergenbauer derzeit freilich noch nicht. „Einige der Arme und Köpfe werden aber auch dieses Mal überleben“, ist er überzeugt. Der Rest wird abgebaut, fein säuberlich getrennt und im MHKW in Heddernheim verbrannt. „Das Material feuert die Öfen gut an“, sagt Herbert Maß schmunzelnd.