18.11.2019 Schreiben Sie Ihre Meinung zu diesem Bericht!
Ab Dienstag Busfahrer-Streik auch in Frankfurt - Mit S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn ans Ziel!
Die Fahrerinnen und Fahrer der städtischen Buslinien in Frankfurt am Main und anderen hessischen Städten werden, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilt, ab Dienstag, 19. November 2019, in einen unbefristeten Streik treten. Der Grund sind die abgebrochenen Lohnverhandlungen zwischen dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) und der Gewerkschaft Verdi.
Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ geht davon aus, dass von Betriebsbeginn an der Großteil der 64 Frankfurter Buslinien bestreikt werden. Der Ausstand dürfte auch die Busse des Schienenersatzverkehrs (SEV) für die Linie U3 in Oberursel treffen. Über die Dauer des Streiks lassen sich bislang keine Aussagen treffen. In einer Urabstimmung hatte sich eine deutliche Mehrheit der gewerkschaftlich organisierten Busfahrer für unbefristete Streiks ausgesprochen.
Da S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen sowie Regionalzüge planmäßig verkehren, können sie im dicht „gestrickten“ Frankfurter Nahverkehrsnetz sicher vielfach als Alternative weiterhelfen. Aufgrund der Erfahrungen aus den zurückliegenden Streiks geht traffiQ davon aus, dass auch einige wenige Buslinien voraussichtlich fahren (siehe unten).
traffiQ empfiehlt den Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt möglichst noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon 069 24 24 80 24, das rund um die Uhr zu erreichen ist, sowie unter www.rmv-frankfurt.de. Gerade Eltern von Schulkindern, die auf den Bus angewiesen sind, sollten die Informationen aufmerksam verfolgen, damit ihre Kinder morgens nicht vergeblich an der Bushaltestelle stehen.
In der Internet-Fahrplanauskunft lassen sich die Busverbindungen ausblenden, so dass nur die tatsächlich verkehrenden Linien angezeigt werden: Unter "Womit" wählt man "Optionen anzeigen" und entfernt dort die Häkchen bei "Bus" und bei "Niederflurbus". Wer Start und Ziel direkt „von Haustür zu Haustür“ (also Ort, Straße und Hausnummer) eingibt, bekommt von der Fahrplanauskunft auch gleich mitgeteilt, welche Fußwege ggf. auf ihn zukommen.
Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur begrenzt offenlegt, stehen diese Hinweise unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern. traffiQ wird im Internet und mit Hinweisen insbesondere an die Radiosender regelmäßig und möglichst aktuell zur Streiklage informieren.
Sicher verkehren während des Busfahrer-Warnstreiks diese Linien:
>> alle S-Bahn-Linien (S1 – S9)
>> alle Regionalbahnlinien
>> alle U-Bahn-Linien (U1 – U9)
>> alle Straßenbahnlinien (11 – 21)

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